Windows Vista ist der Nachfolger von Windows XP und wurde im Jahre 2006 von Microsoft herausgebracht.
Microsoft brachte insgesamt 2 Service Packs für Windows Vista heraus. Allerdings waren diese nicht kumulativ, dass heißt bevor man SP2 installieren konnte auf einem frisch installiertem System musste erst das SP1 installiert werden.
Man bekam ansonsten folgende Fehlermeldung
Der Extended Support für Windows Vista lief am 11. April 2017 aus. Das heißt bei neuen Sicherheitslücken, die bekannt werden stellt Microsoft für Windows Vista keine Windows Updates mehr bereit.
Der Start von Windows Vista war nicht sehr spektakular, bekam man doch nur einen schwarzen Bildschirm auf dem ein Ladebalken zu sehen war.
Nach dem ersten Anmelden wurde man dann mit dem Willkommenscenter begrüßt, der einem den ersten Start mit Windows Vista erleichtern sollte.
Das Startmenü von Windows Vista bekam einen Facelift und eine Suchenfunktion spendiert. Ansonsten blieb es aber seinen Vorgängern treu.
Neu in Windows Vista war die Einführung einer Sidebar, in der man diverse Apps hinterlegen konnte wie z. B. das Wetter, Schlagzeilen oder eine digitale Wanduhr.
Auch die Systemsteuerung bekam wieder mal einen Facelift. So wurde diese wie bei Windows XP nach Kategorieren sortiert, man konnte aber auch weiterhin die klassische Ansicht wiederherstellen.
zusätzlich wurden bei Windows Vista die 32-Bit Systemsteuerungslelemente auf einem 64-Bit System in einer eigenen Kategorie untergeordnet
Die Windows Update Funktion wurde ebenfalls überarbeitet. So wurden die Updates nicht mehr über eine Webseite abgerufen, sondern direkt über das Windows Update Tool. Desweiteren konnte man auch weitere Produkte, wie ein eventuell installiertes Microsoft Office mit aktualisieren.
Die bekannte Datenträgerverwaltung war auch wieder mit an Board
Neu eingeführt wurden ein Netzwerkcenter, bei dem man einen Überblick über sein Netzwerk erhalten konnte
sowie das Sicherheitscenter, so dass man auf einem Blick sehen konnte wo eventuelle Sicherheitsrisiken am System sind
Da Windows aufgrund seine Popularität in den letzten Jahren ein immer größer werdendes Angriffsziel für Viren, Würmer und Hacker geworden ist. Wollte Microsoft mit Einführung der Benutzerkontensteuerung (engl. UAC / User Account Control) einen Riegel davor schieben, in dem der Benutzer vor jeder Änderung am System dieses auch bestätigen musste. Was in den meisten Fällen aber eher nervig war und einige Programme dadurch auch nicht korrekt ausgeführt werden konnten.
Deswegen stellten die meisten Anwender dieses wichtige Sicherheitsfeature wieder ab, womit einer der Hauptvorteile des neuen Betriebssystems wieder dahin war.
Ein großes Manko von Windows Vista war ebenfalls die Performance. Die schlichtweg nicht vorhanden war.
Denn aufgrund der ganzen neuen Features, wie Benutzerkontensteuerung, Dateiindexindizierung und Aero Oberfläche war das ganze Betriebssystem immer gefühlt mit angezogener Handbremse unterwegs.
Das besserte sich erst mit dem SP2, dass im Mai 2009 herausgebracht wurde.
Doch das schlechte Image und die hohe Inkompatibilität mit alter Hard- und Software haben Windows Vista nie richtig groß rausgebracht.
Mit Erscheinen von Windows 7 im Juli 2009 wurde Windows Vista aber einfach von vielen Unternehmen und Privatleuten übergangen, die bis dato immernoch Windows XP im Einsatz hatten.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Über Alt + F4 konnte man aber auch noch das alte Shutdownmenü aufrufen